Springreiten

Katja van Leeuwen Reitferienvermittlung

Springreiten

Beherrscht man das Pferd sicher in den drei Grundgangarten, eröffnet sich einem Reiter eine Vielzahl weiterer Möglichkeiten, was man mit einem Pferd so alles anstellen kann.

Springen ist durchaus eine Leidenschaft von Pferden in ihrem natürlichen Lebensraum und erfordert viel Geschick des Reiters. Als Vorbereitung für das Springen und zur Gymnastizierung der Pferde gibt es Stangenarbeitsstunden, in denen man den leichten Sitz lernt und sich an den neuen Bewegungsablauf gewöhnt. Die eigentliche Kunst beim Springen besteht dann darin, den Weg und die Galoppsprünge vor, zwischen und nach den Hindernissen kontrolliert im richtigen Rhythmus zu reiten. Deshalb ist ein guter Dressurunterricht auch so wichtig.

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Oxer, Mauer, Wassergraben: Springreiten – von der Tradition zur Disziplin

Elegant über Hürden und Hindernisse springen: Beim Springreiten lernen Sie, wie Sie das Hindernis nicht nur hinter, sondern unter sich lassen.

Ursprung des Springreitens

Das Springreiten findet seinen Ursprung im 19. Jahrhundert in Irland: Zu der Zeit war das Jagdreiten sehr beliebt. Dabei mussten die Pferde bei der Verfolgung der gejagten Tiere über Hindernisse springen. Um diese Springqualitäten der Pferde zu präsentieren, ließen die Pferdehändler ihre Pferde bei der Verkaufspräsentation über Hindernisse springen. Indem immer mehr Händler diese Art von „Vorführung“ ihrer Pferde nutzten, wurde es zu einer Art Wettkampf zwischen den Händlern.

Davon inspiriert, fand in Irland im Jahr 1864 in Dublin das erste Springturnier der Royal Dublin Society, heute Dublin Horse Show, mit lediglich einem Hindernis statt: einer Hecke mit drei Stangen darüber. Im Laufe der Zeit wurde der Parcours mit weiteren Hindernissen erweitert. Heute hat sich das Springreiten zu einer beliebten Disziplin im Reitsport entwickelt und es müssen verschiedene Hindernisse in Form von einem festgelegten Parcours überwunden werden.

Dressur und Springen – eine wichtige Kombination

Springreiten ist eine Disziplin, in der das Pferd ausgebildet und trainiert wird. Einst wurde Springreiten lernen noch als eigenständige Ausbildung gesehen, heutzutage setzen viele bei der Springausbildung ihres Pferdes auf eine Kombination mit der Dressurausbildung. Denn ohne Dressur kein Springen.

Doch nicht nur für das Pferd, sondern auch für den Reiter ist eine gute dressurmäßige Ausbildung essenziell. Sie fördert die Rittigkeit des Pferdes, wodurch es dem Reiter im Turnier und beim Training leichter fällt, das Pferd sicher und kontrolliert durch den Parcours zu lenken.

Das Pferd hingegen lernt bei der Ausbildung, die Hilfen des Reiters anzunehmen und sofort umzusetzen. Denn im Springparcours müssen die Entscheidungen vom Reiter meist innerhalb von wenigen Sekunden getroffen werden. Es ist also wichtig, dass das Pferd ihm vollends unverzüglich gehorcht.

Darüber hinaus wird das Pferd durch das gute Dressurtraining auch vor Verletzungen geschützt: Denn zu den Grundlagen einer guten Dressurausbildung gehört die Gymnastizierung des Pferdes, wodurch es gelockert wird.

Springkurs: Lehrstunden für Pferd und Reiter

Mit seinem Pferd kann man mehr als nur durchs Gelände oder in der Reithalle reiten. Wer Springreiten lernen möchte, muss die drei Grundgangarten des Tieres sicher beherrschen. Denn um die Hindernisse überwinden zu können, wird das Pferd im Galopp durch den Parcours geritten.

Hindernisse zu überspringen ist für Pferde kein Fremdwort. Dennoch ist es nötig, das Pferd aufs Springreiten lernen vorzubereiten und es mit ihm zu üben. Das findet bei der Gymnastizierung statt: Bei Stangenarbeitsstunden lernt der Reiter den leichten Sitz und gewöhnt sich ebenso wie das Pferd an den Bewegungsablauf.

Neulinge im Springreiten lernen an Stangen und Cavaletti Kleinstsprünge mit maximal 30 Zentimetern Höhe, wie sie mit ihrem Pferd über das Hindernis springen müssen. Doch ein Springkurs ist nicht nur für Anfänger gedacht: Fortgeschrittene üben sich an einem „Spring-Parcours“, einer Abfolge von mehreren Sprüngen in einer vorgegebenen Reihenfolge. Dadurch verbessern Sie nicht nur das Können des Pferdes, sondern auch ihre eigenen Fertigkeiten.

Die eigentliche Kunst beim Springen besteht dann darin, den Weg und die Galoppsprünge vor, zwischen und nach den Hindernissen kontrolliert im richtigen Rhythmus zu reiten. Deshalb ist ein guter Dressurunterricht auch so wichtig. Wichtig sind aber nicht nur der Unterricht von Dressur und Springen. Starke Nerven und eine Portion Mut gehören ebenfalls dazu.

Raus in die Natur: Geländetraining und Vielseitigkeitslehrgang

Beim Springreiten lernen gibt es nebst dem klassischen Parcours in der Halle oder auf dem Platz auch das sogenannte Geländetraining. Auch hier ist die Voraussetzung, dass alle drei Grundgangarten sicher beherrscht werden. Das Geländetraining findet, wie der Name es bereits erahnen lässt, im Gelände statt.

Beim Geländetraining lernen Sie alle drei Gangarten in der Gruppe zu reiten, alleine von der Gruppe wegzureiten und auf die Gruppe zuzureiten. Ebenfalls gehören das Bergauf- und Bergabreiten, das Durchreiten von Wasser, das Verhalten im Gelände sowie die Sitzgrundlagen zum Trainingsinhalt. Auch kleine Sprünge gehören dazu. Dabei springen Sie in der Regel über Mäuerchen, Graben und Baumstämme.

Vielseitigkeitsreiter und fortgeschrittene Reiter, die bereits über Springkenntnisse und -erfahrung verfügen, üben das Geländetraining mit einem höheren Schwierigkeitsgrad der Sprünge.

Hoch hinaus statt drum herum

Seit dem 19. Jahrhundert wird mit Pferden über Hindernisse gesprungen: Auf der Jagd waren allerhand Hindernisse wie kleine Mauern, Gräben oder Zäune im Weg, die vom Pferd übersprungen wurden. Daraus hat sich im Laufe der Zeit das heutige Springreiten entwickelt.

Auf einem Turnier oder auch nur im Training lenkt der Reiter sein Pferd sicher und kontrolliert durch den festgelegten Parcours, der aus mehreren verschiedenen Hindernissen besteht. Im Springkurs lernen Pferd und Reiter, wie sie dafür gemeinsam agieren müssen. Der Reiter lernt den korrekten Sitz und wie er den Weg und die Galoppsprünge vor, zwischen und nach den Hindernissen richtig reitet. Das Pferd hingegen lernt, die Hilfen anzunehmen und sofort umzusetzen.

Ein Springkurs bedeutet aber nicht nur über Hindernisse zu springen, sondern auch Dressurübungen und die Gymnastizierung des Pferdes. Dadurch wird das Pferd gelockert und Verletzungen vorgebeugt.

Sie interessieren sich für einen Springkurs? Ob blutiger Anfänger oder fortgeschrittener Springreiter, ob in der Halle oder in der Natur: Wir haben die passenden Angebote für jeden, der mit dem Pferd Hindernisse lieber überspringen als drumherum reiten möchte.