Wandern mit Eseln

Katja van Leeuwen Reitferienvermittlung

Wandern mit Eseln

Das Wandern mit einem Packtier ist ein Ausflug der besonderen Art. Man kann die Landschaft unbeschwert genießen, weil das Gepäck von einem Esel oder Pony transportiert wird. Besonders für Familien ist diese Variante des Trekkings eine wunderbare Art, Kinder zum Wandern in der Natur zu motivieren.

Hier finden Sie unsere Pressemitteilungen (PDF) über das Eselwandern:
Im Takt des Langohrs: Wandern mit einem Packesel in Deutschland, Irland, Frankreich, Italien

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Im Takt des Langohrs: Wandern mit Eseln in Irland & Frankreich

Esel sind dumm, störrisch und faul: so die landläufige Meinung. Dabei tun wir mit solchen Vorurteilen kaum einem Tier dermaßen unrecht wie dem Langohr, das seit Jahrtausenden unermüdlich und bescheiden enorme Lasten für uns Menschen schleppt. Im Trekkingurlaub trägt er gerne unser Wandergepäck von Ort zu Ort, sofern wir denn den richtigen Umgangston mit ihm finden.

Wenn Du es eilig hast – gehe langsam

Man kann seinen Rucksack selber schleppen. Oder ihn einem freundlichen Esel anvertrauen, der ihn sicher über schmale Hochgebirgspfade, einsame Höhen und durch idyllische Dörfer zum abendlichen Quartier trägt. Der Esel erleichtert aber nicht nur die Last, sondern auch die Kontakte zu Einheimischen oder anderen Reisenden.

Ein Wanderurlaub mit einem Esel ist genau das Richtige für Sie, wenn Sie die Dinge gerne einmal etwas entspannter angehen möchten. Entdecken Sie gemeinsam mit Ihrem Gefährten in gemächlichem Tempo die malerischsten Gegenden. Zwischen Sträuchern und Büschen am Wegesrand wartet eine Vielzahl von zarten Wildblumen, seltenen Blüten, bunten Schmetterlingen und Vögeln darauf, von Ihnen entdeckt zu werden.

Ohne Stress, ohne Eile, ohne Lasten. Denn ein freundlicher Esel wird Ihr Gepäck sicher über schmale Hochgebirgspfade, märchenhafte Wälder, an Gewässern vorbei und durch idyllische Dörfer zum abendlichen Quartier tragen.
Dies ist ein origineller Natururlaub für Familien, Freunde, Paare, Wandervögel, Foto- & Tierliebhaber, Botaniker, Entspannungskünstler und Esel-Fans!

Eselwanderung mit Kindern & Jugendliche

Alle Esel sind sorgfältig ausgesucht und haben sich im Umgang mit Menschen bereits bestens bewährt. Auf mitwandernde Kinder und Jugendliche wirkt der Esel wie ein Wundermittel: Kein „Wann sind wir denn da?“, keine mürrischen Gesichter mehr – mit „Lola“ oder „Benjamin“ macht das Wandern plötzlich Spaß.

Gewandert wird ohne Bergführer und je nach Route zwischen 3-6 Stunden pro Tag. Die Quartiere unterwegs sind ländlich und einfach, aber dafür sehr authentisch und von herzlicher Gastfreundschaft geprägt.

Vor jeder Wanderung gibt es eine Einweisung in den Umgang mit einem Esel sowie auch eine kleine Probewanderung mit dem Leistungserbringer/ Veranstalter.

Wandern mit einem verkannten Gefährten

Esel lernen schnell und merken sich Dinge gut – leider auch solche, die wir nicht so erstrebenswert finden. Es liegt also nur am Zweibeiner, den eigentlich sehr arbeitswilligen und dem Menschen gegenüber positiv eingestellten Esel zu motivieren, zu führen und auf seine Seite zu bringen.

Im irischen Slieve Aughty Centre gibt es für die Wanderer eine Einweisung in die Eselpsychologie vor Ort. Dazu bekommen sie noch eine wetterfest laminierte „Bedienungsanleitung“ mit, in der man die wichtigsten Umgangsregeln und Handgriffe jederzeit nachschlagen kann.

Und wer wider Erwarten trotzdem einmal beim besten Willen nicht versteht, was Mister Langohr ihm sagen will, kann jederzeit eine der im Anhang angegeben Notfallnummern anrufen. Esel-Hotlines, sozusagen.

Stimmt die Kommunikation, wird Wandern mit dem Esel zu einem unvergesslichen Erlebnis: Er entlastet nicht nur den eigenen Rücken, sondern fördert auch den Kontakt zu Einheimischen, gibt eine angenehme Reisegeschwindigkeit vor und motiviert auch sonst eher wanderunlustige Kinder zum begeisterten Mitkommen. Und erschließt uns Landschaften, in die wir sonst nie einen Fuß gesetzt hätten. Probieren Sie es aus: Esel sind gar nicht so, wie wir von ihnen denken!

Eselwandern: Mit der Familie durch fremde Reviere

In den französischen Seealpen sowie in Irland in den Grafschaften Wicklow, Clare und Galway können Sie ein einwöchiges Eseltrekking unternehmen. Sie bekommen dafür nicht nur einen Esel, sondern auch eine Einweisung in den Umgang mit ihm. Satteltaschen, Verpflegung, Kartenmaterial und vorgebuchte Quartiere gehören ebenso dazu.

Das Slieve Aughty Riding Centre im County Galway bieten neben den Eseln auch Ponys als Packtiere an – besonders attraktiv für Kinder, die zwischendrin auch einmal auf dem gut geschulten und sicheren Vierbeiner sitzen können.

Die Quartiere unterwegs sind ländlich und einfach, aber dafür sehr authentisch und von herzlicher Gastfreundschaft geprägt. Eselwandern ist ideal für Familien mit Kindern und alle, die einmal einen ganz anderen Wanderurlaub erleben möchten.

Die angebotenen Wanderrouten sind gut für Familien mit Kindern machbar. Mal können Sie etwas schneller gehen, mal etwas gemächlicher und die Anzahl an Pausen ist je nach Paar / Gruppe unterschiedlich.

Sind Esel & Hund eine gute Kombination?

Manchmal kann es sich als eher schwierig erweisen, da Esel im Vergleich zu gezüchteten Pferden in ihrem Instinkt noch sehr ursprünglich sind. Das bedeutet, dass die Langohren Hunde mehr als Wölfe ansehen, unabhängig von der Größe und Rasse des Hundes.

So kann es sein, dass ein Esel schnell mal von einer Sekunde auf die andere versucht, den Hund zu verjagen. Es ist mehr Aufmerksamkeit gefragt und es muss unbedingt darauf geachtet werden, dass der Hund nicht zwischen die Beine des Esels kommt.

Das braucht ein glücklicher Esel:

Ein Esel benötigt durchschnittlich am Tag pro 100 kg Körpergewicht 1-1,5 kg Heu, 0,5-0,8 kg Stroh und 5-10 Liter Wasser. Je nach Rasse bzw. Größe variiert also die Menge, da sie unterschiedlich schwer sind. Ein Zwergesel zum Beispiel wiegt im Durchschnitt ca. 120-150 kg.

Esel können bis zu 50 Jahre alt werden. Dafür brauchen sie allerdings:

  • täglich viele Stunden freie Bewegung
  • mehrmals täglich gutes Raufutter und frisches Wasser
  • Licht und frische Luft
  • immer Kontakt zu anderen Eseln

Wie der Mensch zum Esel kam

Die Domestizierung von Eseln begann vor etwa vier- bis fünftausend Jahren vermutlich im alten Ägypten, wovon alte Bildquellen zeugen. Auf die Nordseite der Alpen kamen die Esel erst mit den Römern. Wie auch die Römer erkannten die Griechen das Potenzial der Esel als Lasttier, was an seiner Zähigkeit liegt. Denn er kann ohne Wasser und Nahrung viel länger auskommen als ein Pferd.

Bei Eseln wurde lange Zeit nicht auf Reinrassigkeit in der Zucht geachtet, sondern auf Leistungsfähigkeit. Reinrassige Esel sind äußerst selten. Esel unterscheidet man aus diesem Grund hauptsächlich nach ihrer Größe, nicht nach ihrer Rasse. Es gibt Zwergesel, Normalesel und Großesel. Allein unter den Großeseln lassen sich noch alte Zuchtrassen ausmachen, von denen viele vom Aussterben bedroht sind.

Eseltrekking: Nebenher statt obendrauf

Im Gegensatz zu einem Urlaub mit Pferden ist ein Wanderurlaub mit einem Esel saisonabhängig. Es gibt keine Reithalle, in der die Tiere Bewegung bekommen und Wanderungen bei tiefstem Schnee sind ebenfalls nicht möglich. Die Tiere möchten natürlich weiterhin versorgt werden, weshalb ein solch besonderer Wanderurlaub i.d.R. etwas teurer ist als ein Reiturlaub.

Die Esel werden auf den Wandertouren nicht geritten, sondern tragen i.d.R. das Gepäck der Wanderer. Je nach Größe des Esels können unterschiedlich schwere Lasten getragen werden. Sollte das Gepäck nicht vom Esel transportiert werden, gibt es einen zusätzlichen Gepäcktransport für die Kunden.