Katja van Leeuwen Reitferienvermittlung

Englische Reitweise: klassisch traditionell

Die klassisch-englische Reitweise ist oftmals der Einstieg vieler Reiter. Anfänger lernen die richtige Körperhaltung beim Reiten einzunehmen und wie sie ihr Pferd in allen drei Gangarten lenken. Fortgeschrittene Reiter suchen vielmals eine Erweiterung ihres Könnens in der Dressurausbildung.

Zum Reiten gehört aber nicht nur, dass man im Sattel sitzt, sondern auch in Theoriekursen alles über Pferde und ihre Bedürfnisse lernt. Darüber hinaus lernen Reiter bei der Bodenarbeit und dem Horsemanship, wie das Vertrauen zwischen Tier und Mensch aufgebaut und gefestigt wird.

Reitkurs für Anfänger an der Longe: Klassisch-Englisch

Wenn Sie noch nie auf einem Pferd gesessen haben, wird der Reitunterricht im Normalfall mit einer Anzahl von Einzelstunden an der Longe begonnen. Hierbei wird das Pferd mit seinem Reiter an einer Longe (einer langen Leine) vom Reitlehrer kontrolliert und dabei in einem Zirkel herumgeführt.

Als Erstes wird der Reiter in der ruhigsten Gangart, dem Schritt, mit der korrekten Körperhaltung vertraut gemacht. Er lernt, wie er richtig im Sattel sitzt, die Zügel halten und die Füße in den Steigbügeln halten muss. Zudem wird ihm ein Gefühl für die Bewegung des Pferdes vermittelt.

Hierzu dienen auch kleine Gleichgewichtsübungen für den Reiter, wodurch die richtige Balance gelernt wird. Fühlt sich der Reiter im Schritt sicher, kann zu der nächsten Gangart übergegangen werden: dem Trab.

Auch hier lernt der Reiter wieder, den Sitz im Trab auszubalancieren. Denn im Gegensatz zum Schritt geht es beim Trab etwas holpriger im Sattel zu. Damit man dabei nicht so durchgeschüttelt wird, lernt der Reiter durch ein leichtes „aufstehen“ in die Steigbügel den Trab auszugleichen.

Viele Anfänger lassen sich beim Trab entmutigen, da es nicht immer ganz einfach ist, den richtigen Takt zu finden. Ist der Reiter auch im Trab sattelfest und sicher, steht die letzte Gangart auf dem Programm: der Galopp.

An die Kenntnisse angepasster Unterricht

Abhängig vom Talent und Fortschritt des Reiters kann nach einer Anzahl von Reitstunden an der Longe anschließend frei, also ohne Longe, im Reitunterricht mitgeritten werden.

Der freie Reitunterricht kann auf Wunsch als Privatunterricht stattfinden üblich ist jedoch der Gruppenunterricht. Dabei lernen und verbessern Sie Ihre Reitkünste mit Gleichgesinnten, was oft zu einer entspannteren Atmosphäre führt.

Klassisch-Englischer Reit- und Dressurkurs

Viele Reiter beginnen ihre Reitkarriere mit der englischen Reitweise. Wer sich jedoch für den Reitsport interessiert, wird sich darüber hinaus in weiteren Reitweisen wie etwa der Dressur ausbilden.

Die Basis von allen Reitdisziplinen wie Springen und Geländereiten sollte eine gute Dressurausbildung sein. Beim Dressurunterricht lernt der Reiter, wie er das Pferd mit feinsten Reiterhilfen führen kann. Der fortgeschrittene Reiter soll mittels Vielfalt und Variation von Übungen und Lektionen seine Geschmeidigkeit und sein Rhythmusgefühl sowie die seines Pferdes verbessern.

Die Schwerpunkte beim Dressurunterricht liegen vor allem darin, die Balance und Losgelassenheit des Reiters und des Pferdes in den verschiedenen Lektionen nicht nur zu verfeinern, sondern auch zu erhalten.

Die Dressur wird in Leistungsklassen unterteilt. Sie beginnt mit der einfachsten, der Leistungsklasse E, die einfache Lektionen beinhaltet. Die höchste und schwerste Leistungsklasse ist die Leistungsklasse S, die dem Grand Prix-Niveau entspricht.

Jedes Pferd ist ein Individuum. Aus diesem Grund hat jedes Pferd (s)eine eigene „Gebrauchsanweisung“. Dabei gilt das Motto: Reiten mit Sinn und Verstand - Reiten nur mit weicher Hand. Das Ziel der Dressur ist ein reiterlich harmonisches Miteinander. Reiter und Pferd sollen sich „wortlos“ verständigen und die Hilfestellungen kaum sichtbar sein.

Nichts geht ohne Theoriekurs

Im Theorieunterricht geht es darum, sich mit dem Basiswissen rund ums Pferd zu befassen und vertraut zu machen. Zu den Themengebieten gehören zum Beispiel der Körperbau, die Grundgangarten und die Verhaltensweisen von Pferden. Doch auch Themen wie die Bedürfnisse der Pferde: Dazu gehören die Haltungsanforderungen, die Fütterung, das richtige Führen, die Pflege und der Umgang. Nicht zuletzt werden auch die Sicherheit und Reitbahnregeln thematisiert.

Bodenarbeit und Horsemanship

Die Zusammenarbeit mit dem Pferd fängt am Boden an. Egal ob es dabei um das erste „Hallo“ auf der Weide, in der Box oder am Putzplatz geht: Pferde sind absolute Experten darin, unsere Körpersprache zu entschlüsseln. Bedeutet: Egal was wir fühlen, wir strahlen es mit unserer Körpersprache und -haltung aus, und die Pferde können dies „lesen“.

Bodenarbeit heißt im Grunde, dass mit dem Pferd vom Boden aus Übungen gemacht und vorbereitet werden, die später dann vom Sattel aus abgefragt werden. Dies kann zum Beispiel im Training auf dem Platz oder im Roundpen erfolgen.

Bei der Bodenarbeit lernt man zum Beispiel, wie das Pferd richtig geführt wird, wie die Kommunikation und Körpersprache zwischen Pferd und Reiter stattfindet. Die Sicherheit miteinander sowie gegenseitiges Vertrauen und Respekt werden dabei ebenfalls geübt.

Die Arbeit am Boden ist aber auch grundlegend für die Gymnastizierung des Pferdes wichtig. Zu den Übungen am Boden gehören zum Beispiel Seitengänge, Schulterherein, Hinterhand- oder Vorhandweichen, Anhalten und Rückwärtsrichten mit dem Ziel der Versammlung in allen Gangarten.

Einstieg in die Reiterwelt: Die klassisch-englische Reitweise

Reitanfänger beginnen ihre Karriere im Sattel normalerweise an der Longe. An der langen Leine wird dabei das Pferd im Kreis geführt, während der Reiter lernt, das Pferd mit Hilfen zu lenken und die drei Gangarten sicher zu beherrschen.

Zur klassisch-englischen Reitweise gehört auch die Dressur, bei der das Pferd gymnastiziert wird, was wiederum auch beim Springreiten eine große Bedeutung hat, um das Tier vor Verletzungen zu schützen. Das Ziel der Dressur ist, dass Reiter und Pferd sich „wortlos“ verständigen und die Hilfestellungen kaum sichtbar sind.

Bei der Bodenarbeit geht es darum, wie die Kommunikation und Körpersprache zwischen Pferd und Reiter stattfindet und wie das Pferd richtig geführt wird. Dabei werden gegenseitiges Vertrauen und Respekt aufgebaut.